Marder im Dachboden: So werden Sie den Marder im Haus los

Folgen, Anzeichen und Maßnahmen zur Bekämpfung 2017

Der Marder ist ein in Mitteleuropa weit verbreitetes nachtaktive’s Raubtier mit charakteristisch langgestrecktem Körper und kurzen Gliedmaßen. Er hält sich bevorzugt in der Nähe menschlicher Siedlungen auf und sucht in Häusern nach Unterschlupf und Wärme.

Hat sich ein Marder im Dachboden eingenistet, richtet er dort enorme, mit hohen&nbspKosten verbundene Schäden am Gebäude an, die nicht nur die Räume betreffen, in denen er sich aufhält, sondern zusätzlich die Außenfassade und die Isolierung am Dachüberstand.Gleichzeitig ist ein Marder auf dem Dachboden oder in anderen Räumlichkeiten des Hauses mit einer hohen Geruchsbelästigung sowie gesundheitlichen Gefahren für den Menschen verbunden. Somit wird das Wohnen mit einem Steinmarder gefährlich.

 

Tipps an Hausbesitzer

Steinmarder sind exzellente Kletterer, die über zwei Meter weit springen können und sich gerne hoch oben auf Bäumen und Gebäuden aufhalten. Problemlos gelangen sie von einem Baum aus auf ein Dach, sie nutzern Regenrinnen oder Fallrohre als Stütze. Ist die Hauswand beim bauen rohverputzt, benötigen sie wegen ihrer scharfen Krallen und ihrer wendigen Statur für kürzere Strecken keinerlei Kletterhilfen.

Ist der Marder auf dem Dach angelangt, kann er durch kleinste Öffnungen gut ins Innere des Hauses gelangen. Damit ein Marder im Haus Zugang findet, kann er, wenn kein geeignetes Schlupfloch zur Verfügung steht, einen Dachziegel verschieben um in die Innenräume gelangen. Ein Marder im Dach hat sich als Einzelgänger und Raubtier, das sensibel auf Störungen reagiert, in einem nicht bewohnten Raum eingenistet und bleibt dort zunächst unbemerkt.

Die meisten Menschen kommen jetzt auf die Idee das Dach abzudichten, dies ist absolut das falsche Vorgehen.

 

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Der Marder im Haus und die Folgen für die Bewohner

Mit Einbruch der Dunkelheit verlässt der Marder seinen Unterschlupf, um auf die Jagd zu gehen. Von seinen nächtlichen Streifzügen bringt er tierische Beute mit. Diese Kadaver sind wie seine Exkremente mit erheblichen Verunreinigungen der Räumlichkeiten verbunden. Hält sich ein Marder im Haus auf, benutzt er als reinliches Tier einen einzigen Ort als Toilette.
Dort sammeln sich Kot- und Urinspuren mit der Zeit an zusätzlich besteht eine extreme Geruchsbelästigung welche zu einem hygienischen Problem führen.
Ein Marder ist nach einiger Zeit durch den strengen Geruch nach Fäkalien und verwesendem tierischen Material deutlich zu erkennen. Er führt die Betroffenen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität.

Die eingeschleppten Beute ziehen Maden, Fliegen und andere Schädlinge an. Gleichzeitig sind die Exkremente, die der Marder auf dem Dachboden  hinterlässt, Herde für Krankheitserreger, von denen für den Menschen eine große gesundheitliche Gefahr ausgeht.

Neben der Geruchbildung wird der mit dem Marder verbundene Lärm für die Bewohner zu einer erheblichen Belastung.
Wenn die nachtaktiven Tiere von ihren Beutezügen in ihre Verstecke zurückkehren, sind in den darunter liegenden Räumlichkeiten von starken Geräuschen betroffen. Dies ergeben sich durch das Anknabbern von Gegenständen und Isoliermaterial ergibt, in den frühen Mordenstunden nicht zu überhören. Damit ist der Marder im Dach in vielerlei Hinsicht mit einer psychischen und gesundheitlichen Belastung der Hausbewohner verbunden.

 

Wie lebt ein Marder bei Ihnen zuhause?

Grundsätzlich sind Marder Einzelgänger und sie markieren und verteidigen ihr Revier aufs Äußerste. Ist der Marder auf dem Dachboden heimisch geworden, dann gehört ihm dieser Boden. Im Winter sucht er die Nähe des Menschen, hier findet er ein Nahrungsangebot, das ihm über den Winter hilft. Mülltonnen werden nach Essbarem durchsucht und geplündert. Nachbars Hühner und deren Eier erwecken das Interesse des Marders und bieten ihm eine gute Nahrungsgrundlage, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird. Dass ein Marder im Haus ist kann man an Hand von Krabbelgeräuschen sowie Kot- und Urinspuren erkennen. Reste seiner Mahlzeiten sind Anzeichen dass sich ein Marder im Haus einquartiert hat.

 

Der Marder im Garten

  • Der Steinmarder wird zu einem erheblichen Hygieneschädling, wenn er sich auf dem Grundstück aufhält und dort in der Nacht auf Beutezug geht. Sie fressen Ratten, Mäusen und anderen Nagetieren und ihrerseits zu einer natürlichen Schädlingsbekämpfung beitragen.
  • Problematisch werden die Tiere wenn sie sich regelmäßig auf demselben Grundstück aufhalten. Marderkot im Garten, der sich wie im Haus an bestimmten Stellen ansammelt, ist für den Gartenbesitzer störend.
  • Die Krankheitskeime, die sich an den Haufen von Marderkot im Garten entwickeln und rasant vermehren, können die Erde kontaminieren. Den Kot des Marders erkennen Sie daran, dass es gekringelt ist und zu 50% aus Körnern von Beeren besteht.

 

Teurer Marderschaden an Haus und Auto

Schäden die ein Marder im Dach verursacht können auf das Auto zurückfallen. Die Tiere neigen dazu, in der Dachisolierung ganze Tunnelsysteme anzulegen und Unterspannbahnen zu zerstören.

Die damit verbundene Entstehung von Wärmebrücken führt zu steigenden Heizkosten und in schlecht beheizten Räumen durch den Austritt von Wasser zu Schimmelpilzen. Marder gehören aus diesen Gründen nicht in den Wohnbereich des Menschen.

Da die Tiere gerne Stromleitungen anbeißen, sind teure Schäden an elektrischen Anlagen die Folge.  Löcher begünstigen dass Wasser von außen ins Haus über verschobene Dachziegeln gelangt.

Hat ein Marder sein Versteck gefunden, werden die Kabelschäden am Auto zu einer erheblichen finanziellen Belastung und sind mit einem hohen Sicherheitsrisiko verbunden.

Es ist wichtig, bei ersten auffälligen Spuren auf dem Grundstück oder bei Vermutungen, dass sich ein Marder im Dach, Keller oder in der Garage eingenistet hat, konsequente Maßnahmen einer professionellen Marderabwehr zu setzen. Die meisten Hausratversicherungen übernehmen die Kosten wenn dies bei Vertragsabschluss richtig angegeben wurde.

Der Marder ist des Marders größter Feind, die Tiere sind Revierorientiert, das ist der Grund für viele Zerstörungen am Auto. Alleine 2017 wurden über 27.000 Marderschäden in Deutschland an Fahrzeugen gemeldet. Viele Autobesitzer entscheiden sich ein Ultraschallgerät zu verbauen, dies ist bis heute nicht als konkretes Lösungsmittel nachgewiesen.

Marder im Dach, was tun?

Tipps vom Marderprofi.

Hat ein Marder Dachboden in Beschlag genommen, werden ihn die betroffenen Hausbewohner schwer loswerden. Umso wichtiger ist es, in der Brutzeit, die in Mitteleuropa von März bis in den Spätsommer reicht, alle Räume zu kontrollieren und auf Ansammlungen von Marderkot im Garten zu achten.

Ist der Aufenthaltsort des Tieres im Haus bekannt, können gezielte und konsequente Maßnahmen den Marder vertreiben.

Wichtig ist, seine Ruhezeit tagsüber zu stören, indem laute Musik gespielt wird. Mit Ultraschallgeräten und lautem Klopfen lässt sich ein Marder nicht vertreiben. Hat ein weiblicher Marder im Dach geworfen und im Versteck die Brut zu versorgen, sind mit solchen Maßnahmen zur Marderabwehr Haus und Garten schwer von dem Befall zu befreien.

Von einem verlassenen Versteck geht starker Duft aus, der Artgenossen anlockt und darum eine Wiederbesiedelung begünstigt.

Da die Tiere in vielen europäischen Ländern dem Jagdrecht unterliegen dürfen diese ausschliesslich von berechtigten Spezialisten beseitigt werden, dies gilt für das Einfangen oder töten des Marders, eine Vrgrämung ist da ausgeschlossen.

Um kostspielige Schäden, die die Versicherungen zu einem geringen Anteil übernehmen, zu vermeiden, sollte bei ersten Vermutungen, dass sich ein Marder im Dach aufhält, ein Fachmann zur Schädlingsbekämpfung kontaktiert werden.

Dieser wird im Zuge der Begutachtung  das Ausmaß des Befalls beurteilen und sofort gezielte Maßnahmen einleiten,  und mit einer effektiven Marderabwehr Haus und Grundstück vor einem erneuten Befall schützen zu können, gerne entscheiden sich die Profis hierbei für Superexpel.