Das Marderproblem
Einen Marder im Haus zu haben, bringt viele Unannehmlichkeiten mit sich. Geruchs- und Lärmbelästigungen können die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen, und die Schäden teuer werden. Frisst er sich erstmal durch die Isolierung des Daches und nagt an Leitungen werden Reparaturmaßnahmen fällig. Schleppt er seine Beute mit ins Haus, können sich hier im Nachhinein Maden und Fliegen bilden, die zu einer weiteren Plage werden können. Starke Verunreinigungen und unangenehme Gerüche entstehen unter Anderem auch durch ihre Klo-, Schlaf- und Fressplätze. Marder sind äußerlich recht unterschiedlich. Es gibt kein einheitliches Aussehen. Was man über alle Marder sagen kann, ist, dass es sich hierbei um kleinste bis mittelgroße Landraubtiere handelt. Sie haben eine Drüse am Hintern mit der sie zur Abwehr eines Feindes, ein übelriechendes Sekret versprühen können. Sehr viele Arten sind in der Lage, das Sekret als Sprühstrahl gezielt in Gesicht und Augen des Gegners zu spritzen. Im Auge kann eine so starke Reizwirkung eintreten, dass der Gegner daran sogar erblinden kann. Marder haben das typische Raubtiergebiss mit 32-38 Zähnen mit dem Reißzahn. Das Gelenk vom Unterkiefer sitzt sehr fest im Oberkiefer, darum können Marder nicht mahlend kauen, sondern nur schneidend- quetschen.